Schleiersitzung 1
Das Wirkliche ist das, was wir greifen können.
Darauf verlässt man sich.
Trotzdem ist es nicht das Wirkliche.
Standpunkte sind wandelbar und die Wirklichkeiten passen sich den Standpunkten an.
Wer nicht wertet lüftet einen Schleier der Maja.
Existenz ist nichts wenn sie über die Form verstanden wird.
Form vergeht - Existenz bleibt.
Wer das Wasser nicht mehr greifen will, wird seiner Natur näher kommen.
Ein Schleier der Maja lüftet sich.
Die Zeichen sind ein Schleier.
Die Zeichen zu lesen ist der Versuch des Narren.
Die Schrift zu lesen,Beginn.
Was als Körper gesehen wird ist Schleier.
Was besteht verweht im Wind der Zeit.
Was ohne Form ist, ist dem Wind nicht ausgesetzt.
Wenn der Hauch vorübergezogen ist bleibt Erinnerung.
Ihre Bedeutung ist dem Wahrnehmen gleich.
Das Erleben ist hinter dem Schleier.
Der Ort ist ohne Dauer.
Die Gegenwart nur im Erinnern wahrnehmbar.
Vergangenheit ist Ursache, Erleben ist Wirkung.
Darauf verlässt man sich.
Trotzdem ist es nicht das Wirkliche.
Standpunkte sind wandelbar und die Wirklichkeiten passen sich den Standpunkten an.
Wer nicht wertet lüftet einen Schleier der Maja.
Existenz ist nichts wenn sie über die Form verstanden wird.
Form vergeht - Existenz bleibt.
Wer das Wasser nicht mehr greifen will, wird seiner Natur näher kommen.
Ein Schleier der Maja lüftet sich.
Die Zeichen sind ein Schleier.
Die Zeichen zu lesen ist der Versuch des Narren.
Die Schrift zu lesen,Beginn.
Was als Körper gesehen wird ist Schleier.
Was besteht verweht im Wind der Zeit.
Was ohne Form ist, ist dem Wind nicht ausgesetzt.
Wenn der Hauch vorübergezogen ist bleibt Erinnerung.
Ihre Bedeutung ist dem Wahrnehmen gleich.
Das Erleben ist hinter dem Schleier.
Der Ort ist ohne Dauer.
Die Gegenwart nur im Erinnern wahrnehmbar.
Vergangenheit ist Ursache, Erleben ist Wirkung.
lupuseryth - 23. Okt, 23:21
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
perihermeneias - 24. Okt, 13:40
wirklichkeitsnaehe
da schau ich also wieder mal vorbei, und tatsächlich findet sich was neues, wenn auch nicht zum thema des anfangs,
aber
was wirklich ist
und was nicht
das ist hier die frage
eigentlich ist die wahre realität ja wohl eher die innere, die
spiegelung des äußeren, resp. greifbaren. was man für wirklich hält, ist, was man innerlich vorstellen kann
das ist nicht unbedingt eine sehr gewagte vorstellung
aber sie hat durchaus interessante mitbringsel: inwiefern ist für mich zB ein krieg in afrika wirklich, wenn ich mir nicht vergegenwärtigen kann, was dort WIRKLICH passiert, wenn also zB das leid und der tod etc. der menschen in diesem land nur als nachricht, als äußerlich an mich herangetragenes etwas "greifbar" wird...hat das gegenwart?
ist auch interessant im zusammenhang mit der virtuellen welt oder, ganz einfach, der gefühlswelt anderer menschen. es gab menschen, deren überzeugung es war, von automaten umgeben zu sein (solipsisten wie wohl auch gedankenspieler à la wittgenstein)....keine ahnung, inwiefern jene anmerkungen dem, wie mir scheint poetisch-ästhetischen ansatz jener bemerkungen entsprechen.
denn eigentlich sind diese meine eher vulgarreflexionen, mehr oder minder, launig aber trivial?
man kann natürlich versuchen, die wirklichkeit zu "erfassen", aber was bedeutet das schon? wie ist etwas greifbar gemacht abseits von : gib ihm einen namen, und du hast es gebannt!,
man kann nachdenken zB über mysteische versenkungen, meditationen, askesezustände; allerdings kommt es, nach meinem dafürhalten (welches sich, den großen schulen die sich jahrtausendelang damit beschäftigt haben gegenübergestellt, erbärmlich ausnimmt) auf die innewohnende geisteshaltung an: wirklich ist,was ich wirklich haben will. ist mein geist offen, ist die welt weit. ist er es nicht v. versa.
freilich sind die erkenntniswege nicht frei von kathartischen praktiken, insofern schließt sich ein zirkelschluss zum fatalen ende...denn wie man sieht und weiter oben lesen kann sind diese dinge, welche ich fabriziere, bestenfalls mangelware...aber die suada ist auch schon vorbei, man muss weitergehen und bis bald
aber
was wirklich ist
und was nicht
das ist hier die frage
eigentlich ist die wahre realität ja wohl eher die innere, die
spiegelung des äußeren, resp. greifbaren. was man für wirklich hält, ist, was man innerlich vorstellen kann
das ist nicht unbedingt eine sehr gewagte vorstellung
aber sie hat durchaus interessante mitbringsel: inwiefern ist für mich zB ein krieg in afrika wirklich, wenn ich mir nicht vergegenwärtigen kann, was dort WIRKLICH passiert, wenn also zB das leid und der tod etc. der menschen in diesem land nur als nachricht, als äußerlich an mich herangetragenes etwas "greifbar" wird...hat das gegenwart?
ist auch interessant im zusammenhang mit der virtuellen welt oder, ganz einfach, der gefühlswelt anderer menschen. es gab menschen, deren überzeugung es war, von automaten umgeben zu sein (solipsisten wie wohl auch gedankenspieler à la wittgenstein)....keine ahnung, inwiefern jene anmerkungen dem, wie mir scheint poetisch-ästhetischen ansatz jener bemerkungen entsprechen.
denn eigentlich sind diese meine eher vulgarreflexionen, mehr oder minder, launig aber trivial?
man kann natürlich versuchen, die wirklichkeit zu "erfassen", aber was bedeutet das schon? wie ist etwas greifbar gemacht abseits von : gib ihm einen namen, und du hast es gebannt!,
man kann nachdenken zB über mysteische versenkungen, meditationen, askesezustände; allerdings kommt es, nach meinem dafürhalten (welches sich, den großen schulen die sich jahrtausendelang damit beschäftigt haben gegenübergestellt, erbärmlich ausnimmt) auf die innewohnende geisteshaltung an: wirklich ist,was ich wirklich haben will. ist mein geist offen, ist die welt weit. ist er es nicht v. versa.
freilich sind die erkenntniswege nicht frei von kathartischen praktiken, insofern schließt sich ein zirkelschluss zum fatalen ende...denn wie man sieht und weiter oben lesen kann sind diese dinge, welche ich fabriziere, bestenfalls mangelware...aber die suada ist auch schon vorbei, man muss weitergehen und bis bald
lupuseryth - 24. Okt, 21:21
Lieber perihermeneias
danke dass du gelegentlich reinschaust.
Die Vorstellung ist auch ein schein. Dein beispiel vom Krieg in Afrika ist zwar hart aber doch passend.
Weitergehen ist die Frage wohin horizontal oder in die Tiefe.
Aber das lass ich mal so stehn.
Hast Du meine Antwort auf deinen letzten Beitrag gelesen?
hab nämlich da so eine Frage gestellt..........
Die Vorstellung ist auch ein schein. Dein beispiel vom Krieg in Afrika ist zwar hart aber doch passend.
Weitergehen ist die Frage wohin horizontal oder in die Tiefe.
Aber das lass ich mal so stehn.
Hast Du meine Antwort auf deinen letzten Beitrag gelesen?
hab nämlich da so eine Frage gestellt..........
Trackback URL:
https://lupuseryth.twoday.net/stories/1084657/modTrackback